Gasgriller löste Wohnhausbrand aus
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
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Chronik

Gasgriller löste Wohnhausbrand aus

Im Linzer Stadtteil Ebelsberg ist Sonntagabend ein Gasgriller in Flammen aufgegangen. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren da schon im Haus. Bei der Anfahrt zum Einsatzort hatte die Feuerwehr mit einem Stau im Mona-Lisa-Tunnel zu kämpfen. Das Einfamilienhaus ist vorerst unbewohnbar.

Nachbarn hatten die Flammen beim Griller im Garten bemerkt und den Notruf gewählt. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus und erfasste das Haus – das jetzt unbewohnbar ist, so Feuerwehr-Einsatzleiter Gerhard Krenn: „Das Haus ist auf keinen Fall mehr bewohnbar, allein durch den Schaden, den der Rauch im gesamten Haus verursacht hat. Es sind auch Fensterscheiben geborsten, weil sich der Brand vom Griller über zwei Sonnenschirme auf den obersten Stock und die Terrasse ausgebreitet hatte. Ohne Atemschutz kann man derzeit gar nicht in das Haus gehen.“ Ein Teil des Hauses stand vorübergehend lichterloh in Flammen – Nachbarinnen und Nachbarn kümmerten sich um die Hausbesitzer.

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Stau im Mona-Lisa-Tunnel verzögerte Einsatz

In solchen Fällen zählt jede Minute, aber die Feuerwehrleute standen bei der Anfahrt im Stau. Schuld ist die Sperre des Mona-Lisa-Tunnels bei Ebelsberg – die Sperre dauert den gesamten Sommer. Der Kommandant der Feuerwehr Ebelsberg, Manuel Studener, sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Ich bin selbst auch mit meinem Auto von zu Hause weggefahren und im Stau gestanden. Ich habe dann mein Auto am Rand abgestellt und bin die letzten 700 Meter zu Fuß zum Feuerwehrhaus gelaufen.“ Den anderen Kollegen sei es ähnlich gegangen, so Studener.

Die Feuerwehrleute hätten schon auf dem Weg ins Zeughaus Blaulicht gebraucht – das gibt es für Privatfahrzeuge aber nicht. Glück war, so die Feuerwehr, dass bei dem Brand am Abend niemand mehr in Gefahr war.