Den beiden 16-Jährigen wurde auch vorgeworfen, heuer im Februar in Kirchdorf auf eine Frau geschossen zu haben. Beide sind zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt worden. Die Urteile sind rechtskräftig.
„Zwei- bis dreimal gezielt ins Gesicht geschossen“
Mit einer Gaspistole und einem Messer bewaffnet sollen die beiden 16-jährigen Österreicher Mitte Februar versucht haben, in Kirchdorf eine 63-Jährige auszurauben. Als sich die Frau weigerte, den Jugendlichen Geld zu geben, hat einer der beiden laut Anklage zwei- bis dreimal gezielt ins Gesicht und zweimal auf den Körper der 63-Jährigen geschossen. Die Frau erlitt dabei Schusswunden an der Wange, der Schläfe und am linken Oberarm.
Bis zu siebeneinhalb Jahre Haft drohten
Der Schütze war geständig, sein Komplize behauptet dagegen, nichts getan zu haben. Laut Anklage sollen die beiden aber gemeinsam nach Kirchdorf gefahren sein, und dort nach einem geeigneten Opfer Ausschau gehalten haben. Der mutmaßliche Schütze soll auch an zwei weiteren Raubüberfällen beteiligt gewesen sein. Beiden Angeklagten drohte eine Strafe von bis zu siebeneinhalb Jahren Haft. Die Urteile sind rechtskräftig.