Löscharbeiten auf brennenden Feldern
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Chronik

Brände bei Erntearbeiten

Die Hitze und vor allem die Trockenheit machen die Erntearbeit zu einer brandgefährlichen Angelegenheit. 43 Feuerwehren mussten in Oberösterreich bis am späten Samstagnachmittag ausrücken, weil Felder und Erntemaschinen in Flammen aufgegangen waren.

Die meisten Flurbrände wurden am Samstag von Erntemaschinen ausgelöst, die offenbar mit der Belastung durch die Hitze nicht zurechtkamen. Der bis zum späten Nachmittag größte Einsatz war im Bezirk Schärding, wo bei Esternberg 13 Feuerwehren gleich zweimal zu unterschiedlichen Brandorten ausrücken mussten.

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Löscharbeiten auf brennenden Feldern
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In Pettenbach (Bezirk Kirchdorf) waren sechs Feuerwehren im Einsatz, weil dort eine Strohpresse in Flammen aufgegangen war und ein Feld angezündet hatte. In Schleißheim (Bezirk Wels-Land) soll ein brennender Traktor ein Feld in Brand gesetzt haben, in Schwand im Innkreis (Bezirk Braunau) waren sieben Feuerwehren mit einem Flurband beschäftigt, der ebenfalls von einer Erntemaschine ausgelöst worden sein soll. Kurz vor 18.00 Uhr wurde in Weilbach (Bezirk Ried im Innkreis) Alarm ausgelöst. Dort bekämpfen acht Feuerwehren einen Flurbrand.

Wetterextreme und Klimakrise

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut dem aktuellen Bericht des Weltklimarats (IPCC) aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.