Zum einen seien die Personalkosten zuletzt enorm gestiegen und zum anderen wären große Investitionen in neue Gerätschaften dringend nötig. Diese beiden Punkte haben die Zahnärztekammer, die das Notdienstzentrum im UKH seit 2010 betreibt, dazu veranlasst, die Österreichische Gesundheitskasse zu einer Neuverhandlung der Honorare aufzufordern. Die Kasse habe darauf aber bisher nicht reagiert, und deshalb habe man nun mit großem Bedauern den Vertrag mit 30. Juni gekündigt.
140.000 Patienten behandelt
Das bedeute, dass das Zahnärztliche Notdienstzentrum, übrigens die einzige derartige Einrichtung in Oberösterreich, die nachts und an Wochenenden und Feiertagen Hilfe bietet, mit Ende des Jahres schließen werde. In den vergangenen 13 Jahren wurden dort laut Zahnärztekammer 140.000 Schmerzpatientinnen und -patienten behandelt, manchmal seien bis zu 160 Personen am Tag behandelt worden.