Derzeit wird das Grundstück als Lagerplatz verwendet. Kritik an der geplanten Umwidmung kommt vor allem von den NEOS. Der Platz auf dem Gmundner Friedhof werde immer weniger, das Grundstück könne auch als mögliche Erweiterungsfläche für den Friedhof genutzt werden. Vor allem der islamische Teil müsse dringend vergrößert werden, da es dort nur 40 Gräber gebe und Urnenbestattungen im Islam nicht möglich seien, so Stadtrat Philipp Wiatschka (NEOS). Am 3. Juli soll im Gemeinderat über die Umwidmung, und unter anderem auch über den sozialen Wohnbau gesprochen werden, so Baustadtrat Rüdiger Fritz (FPÖ).
Störung der Totenruhe befürchtet
Die geplanten Häuser würden direkt an den Friedhof grenzen, Gegner der Umwidmung sprechen jetzt schon von einer Störung der Totenruhe. Die Grundstückspreise für Bauland liegen in unmittelbarer Nähe zum Friedhof zwischen 800 und 1.000 Euro. Ein Vielfaches des jetzigen Quadratmeterpreises, denn aktuell ist das Grundstück eine Lagerfläche mit Grünlandwidmung.