Fleisch auf Griller
APA/Georg Hochmuth
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CHRONIK

Schlechte Ergebnisse bei Griller-Test

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer haben zwölf Gasgriller auf ihre Qualität untersucht. Keines der Produkte hat mit „Sehr gut“ abgeschnitten. Grund dafür sind unter anderem problematische Stoffe und Rostanfälligkeit.

Stoffe wie Barium, Vanadium oder Kobalt, die in das Grillgut freigesetzt werden können, aber auch raue Kanten, eine hohe Rostanfälligkeit und Teile bei denen man sich leicht die Finger verbrennt haben für negative Testergebnisse bei Gasgrillern gesorgt. Mehr als die Hälfte der Österreicher grillt mit Gas. Insgesamt hat die Arbeiterkammer OÖ zwölf Gasgriller getestet: Acht Grillwagen mit drei Brennern und vier tragbare Griller mit einem Brenner.

Hoher Preis steht nicht für hohe Qualität

Zwischen 100 und 770 Euro liegen die Preise der unter die Lupe genommenen Geräte. Was die Schadstoffe betrifft, schneiden die Edelstahlroste am besten ab – so die Konsumentenschützer. Emaillierte Roste sind zwar weniger rostanfällig, beim Grillen säurehaltiger Lebensmittel können jedoch problematische Stoffe wie etwa Aluminium, Kobalt oder Nickel ins Grillgut übergehen. Saure Marinaden oder saure Lebensmittel wie zum Beispiel Tomaten – sollen auf diesen Grills nicht verwendet werden – rät ein Toxikologe. Von den acht getesteten Grillwagen mit drei Brennern hat der Teuerste am schlechtesten abgeschnitten, Testsieger ist ein Gerät um € 500,-.