Polizeiwagen
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

26-Jähriger lieferte Polizei wilde Verfolgungsjagd

Ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck hat der Polizei eine filmreife Verfolgungsjagd geliefert. Dabei war er laut Polizei so schnell und rücksichtslos unterwegs, dass er mehrmals andere Menschen in Gefahr brachte. Tage nach der Verfolgungsjagd konnte er jetzt aber doch ausfindig gemacht werden.

Die Verfolgungsjagd liegt schon einige Tage zurück, wie die Polizei am Sonntag bekannt gab. Vor einer Routinekontrolle in Gunskirchen verlor ein Lenker die Nerven, drehte um und raste Richtung Edt bei Lambach davon. Mit Blaulicht und Folgetonhorn fuhr ihm die Polizei nach. Weil der Flüchtende aber so schnell war – mit mehr als 100 km/h im Ortsgebiet und mehr als 180 km/h auf der Bundesstraße – verlor die Polizei den Sichtkontakt. Aber: Sie konnte einen Verdächtigen ausforschen.

Streife entdeckte das Auto einige Tage später

In Redlham (Bezirk Vöcklabruck) entdeckte eine Streife einige Tage später das Auto. Sogar ein Kreisverkehr wurde kurz gesperrt, um den 26-jährigen Vöcklabrucker anzuhalten. Er schien unter Drogen zu stehen, ein Arzt stellte später die Fahruntauglichkeit fest. Außerdem fanden die Polizisten im Auto Drogen, das Auto war nicht zugelassen, und der Mann hat keinen Führerschein. Er wird angezeigt – wegen der Geschwindigkeitsübertretungen, aber auch, weil er mit seiner Raserei andere gefährdet hat.