Das Wrack war in der Früh im Gemeindegebiet von Überackern (Bezirk Braunau) nur zufällig von einem vorbeifahrenden Autolenker entdeckt worden. Ersthelfer, Josef Loidl aus Schwandt, schildert im ORF Radio OÖ -Interview, dass er nur aufmerksam geworden sei, weil er am Straßenrand einen Baum gesehen hatte, dessen Rinde stark abgerissen wirkte. Deshalb habe er nachgesehen, was dort los sei und dann das Unfallfahrzeug gefunden.
Retter mussten Kopf befreien
Das Fahrzeug lag auf dem Dach und die 30-jährige Lenkerin war im Fahrzeug eingeklemmt, wie der Einsatzleiter der Feuerwehr Überackern, Jürgen Bernecker, schildert: „Das schwierige bei dem Ganzen war, dass die Einklemmung im Kopfbereich war und es natürlich sehr sensibel zum Vorgehen war für uns, dass wir die Frau befreien können. Ich glaub, dass die Frau mehrere Schutzengel gehabt hat!“
Unklar, wie lange die Frau ausharren musste
Die Frau war während der ganzen Rettungsaktion ansprechbar. Die Einsatzkräfte vermuten, dass der Unfall in dem Waldstück zwischen Schwandt und Überackern schon in der Nacht passiert sein könnte.
Bernecker sagt: „Augenscheinlich hat es sich so dargestellt, dass die Frau rechts von der Fahrbahn abgekommen ist und dann gegen mehrere kleine und größere Bäume geprallt ist und dann das Auto in Dachlage liegengeblieben ist.“
Zur Überwachung auf Intensivstation
Vier Feuerwehren und ein Notarztteam kümmerten sich um die Eingeklemmte, die während der ganzen Rettungsaktion ansprechbar war. Die Frau wurde dann ins Spital nach Braunau gebracht. Von dort hieß es am Mittwochnachmittag, dass die 30-Jährige keine schweren Verletzungen davongetragen habe, vorerst aber auf der Intensivstation überwacht werde.