Die Keimbelastung sei bei einer routinemäßigen Trinkwasseranalyse festgestellt worden, informierte die Stadt am Dienstag. Aktuell würden dem Magistrat keine Meldungen über Legionellen-Erkrankungen vorliegen, wurde beruhigt.
Leitungen müssen gespült werden
Um die Legionellen zu beseitigen, werden nun Gegenmaßnahmen wie die Erhitzung des Wassers und die Spülung der Leitungen gesetzt, Armaturen und Filter werden ausgetauscht. Zudem werden alle Mitarbeitenden über notwendige Verhaltensmaßnahmen informiert. Das Trinkwasser aus der Leitung könne weiter gefahrlos genutzt werden.
Trinken gefahrlos – Einatmen kann Krankheiten auslösen
Die Sperre bleibe so lange aufrecht, bis eine Gegenprobe als unbedenklich eingestuft wird, hieß es in der Aussendung. Legionellen seien im Trinkwasser unproblematisch. Wenn sie mit dem Wasserdampf eingeatmet werden, können sie aber Lungenerkrankungen, Fieber und Harnwegsinfekte auslösen, sagt der Gesundheitsdirektor der Stadt Linz, Dietmar Nemeth.
Eine Infektion ist anzeigepflichtig, pro Jahr treten in Linz im Schnitt fünf Fälle auf.