Drachenwand-Klettersteig
Fotokerschi/Berthold
Fotokerschi/Berthold
Chronik

Verirrte Bergsteigerin gerettet

Eine 34-jährige deutsche Bergsteigerin hat sich am Mittwoch beim Abstieg von der Drachenwand verirrt und einen Einsatz der Bergrettung und des Polizeihubschraubers ausgelöst. Erschwert wurde die Lage, weil der Akku ihres Handys nach dem Notruf leer und die Frau nicht mehr erreichbar war.

Die 34-jährige Deutsche brach um 9.30 Uhr zu ihrer Bergtour auf. Über den Klettersteig erreichte sie nach zweieinhalb Stunden den Gipfel der Drachenwand und wollte dann über den Hirschsteig absteigen. Sie ging zunächst den Grat entlang, aber viel zu spät erkannte sie, dass sie den Weg verpasst hatte. Nachdem sie schon vier Stunden unterwegs gewesen war, bestimmte sie schließlich ihren Standort mit dem Handy und sah, dass sie in die falsche Richtung gewandert war. Sie drehte um und alarmierte die Bergrettung.

Auch Polizeihubschrauber im Einsatz

Das Problem: Nach dem Anruf war ihr Handyakku leer. So machten sich Bergretter auf verschiedenen Wegen auf zum Gipfel, ohne Kontakt zu der Gesuchten herstellen zu können, auch ein Polizeihubschrauber stand im Einsatz. Inzwischen – es war nun schon 18.00 Uhr – erreichte die 34-Jährige aber wieder den Gipfel und traf dort eine andere Bergsteigerin. Die Frau konnte jetzt die Bergretter anrufen. Diese erreichten ohnehin schon wenig später den Gipfel und begleiteten beide Bergsteigerinnen ins Tal.