Sommerurlaub
APA/dpa-Zentralbild/Jens BŸttner
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Wirtschaft

Wo die Oberösterreicher Urlaub machen

Trotz der Teuerung wollen viele nicht auf den Urlaub im Sommer verzichten. Nur jeder und jede Zehnte will nicht verreisen. An den Lieblingszielen hat sich gegenüber den Vorjahren kaum etwas verändert.

Laut einer Studie des ÖAMTC liegt das durchschnittliche Reisebudget der Österreicherinnen und Österreicher bei 1.070 Euro pro Person. 36 Prozent der Befragten müssen in diesem Jahr ihr Reiseverhalten wegen der Inflation anpassen. 78 Prozent planen einen Sommerurlaub, lediglich neun Prozent haben nicht vor zu verreisen. 13 Prozent sind derzeit noch unschlüssig. Familien mit Kindern verreisen öfter mit dem eigenen Auto, das beliebteste Verkehrsmittel für Urlaubsreisen bleibt laut Studie weiterhin das Flugzeug.

Sparen bei Urlaubsreisen

Der Tourismus-Ökonom Oliver Fritz erklärt, dass auch diejenigen, die es sich leisten könnten, beim Urlaub mehr aufs Geld schauen: „Sie versuchen ihren Urlaub, mehr in die Nebensaison zu verlegen, kürzere Urlaube machen oder auch billigere Hotels wählen.“

Vielen machen Urlaub in Österreich

Die beliebtesten Reiseziele im Ausland sind auch heuer wieder Italien, Kroatien und Deutschland. Viele verbringen ihren Urlaub aber auch in heimischen Hotels. Die Buchungen laufen, so der Obmann der Hoteliers in Oberösterreich, Gerold Royda, man habe aber noch viel Platz, weil die Gäste immer später und kurzfristiger buchen würden. Die Buchungslage für die Sommersaison in den oberösterreichischen Hotels bezeichnet Royda als „absolut gut“, es gebe aber noch „Luft nach oben“. Hauptziel der Urlauber in Oberösterreich sei das Seengebiet.

Camping bleibt im Trend

Weiterhin im Trend ist auch der Urlaub auf dem Campingplatz. Die Buchungslage ist laut Betreibern gut, obwohl auch beim Camping die Preise gestiegen sind.