Biene im Flug mit Pollen am Bein
APA/dpa/Frank Rumpenhorst
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Landwirtschaft

Weniger Honig wegen Regens und Kälte

Das kühle und nasse Wetter der vergangenen Wochen wird Auswirkungen auf die heurige Honigernte haben. Die Bienen flogen deutlich seltener aus. Daneben setzt auch der zunehmende Einsatz von Spritzmitteln den wichtigen Insekten zu.

Wie die Menschen bleiben offenbar auch die Bienen bei Regen und Kälte lieber zu Hause. Die Bienen des Mühlvierter Imkers Arthur Walch etwa trugen am Donnerstag heuer zum ersten Mal Honig ein. Die Temperaturen seien „drei Wochen hinten“, so Walch im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich, was zur Folge habe, dass es heuer weniger Blütenhonig geben wird.

Weltbienentag am 20. Mai

Der Weltbienentag am 20. Mai ruft zu mehr Schutz für diese Insekten auf, denn der Bestand an Wild- und Honigbienen geht immer weiter zurück. Insgesamt 707 Wildbienenarten fliegen in Österreich. Als Grund für den Rückgang werden zum einen von Menschen eingesetzte Pestizide in der Landwirtschaft und im Garten, aber auch verbaute Grünflächen gesehen.

90.000 Euro für Bienenschutz in Linz

Die Stadt Linz investiert rund 90.000 Euro pro Jahr in den Bienenschutz. Mit diesem Geld werden etwa Straßenränder neu begrünt und Blumenflächen in der Stadt angepflanzt. Besonders engagierte Gemeinden werden vom Bodenbündnis Oberösterreich als „Bienenfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet.