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ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

Neue Missbrauchsvorwürfe gegen 37-Jährigen

Der Verdacht gegen einen 37-Jährigen, der auf den Philippinen sexuellen Missbrauch in Auftrag gegeben haben soll, hat sich ausgeweitet. Er soll auch selbst Kinder sexuell missbraucht haben.

Bei einem mutmaßlichen Opfer handelt es sich laut Staatsanwaltschaft Wels um die Tochter eines Nachbarn. Die Übergriffe sollen begonnen haben, als das Mädchen elf Jahre alt war und bis zu seinem 16. Lebensjahr stattgefunden haben. Der 37-Jährige spricht davon, mit dem Mädchen eine Beziehung gehabt zu haben, jedoch erst als dieses 14 Jahre alt war.

Weitere Opfer

Es soll zumindest zwei weitere Opfer geben, wie am Mittwoch die Oberösterreichischen Nachrichten berichten. Die Ermittlungen laufen noch. Bei der Staatsanwaltschaft Wels geht man davon aus, dass Sachverständigen-Gutachten erstellt werden, etwa um zu klären, ob die mutmaßlichen Opfer unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Denn das habe im Fall einer Verurteilung Auswirkungen auf die Strafhöhe, die dann bei bis zu 15 Jahren liegen würde.

Umfangreiche Ermittlungen

Die Ermittlungen gegen den Mann hatten im Vorjahr begonnen. Er soll auf den Philippinen Frauen damit beauftragt haben Kinder sexuell zu missbrauchen und dabei über Webcam zugesehen haben.