Im Gesundheitssystem fehlt es derzeit in allen Bereichen an Personal. Die Knappheit bei den Amtsärzten will die Landesregierung jetzt mit finanziellen Anreizen bekämpfen.
Derzeit sechs Stellen in OÖ unbesetzt
Denn derzeit sind 6,1 Vollzeitäquivalente in Oberösterreich unbesetzt. Für Neueinsteiger gibt es deshalb künftig – statt bisher 5.100 – mindestens 7.000 Euro brutto an den Bezirkshauptmannschaften bzw. 6.500 Euro brutto in der Abteilung Gesundheit des Landes, teilten LH Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin. Christine Haberlander (beide ÖVP) am Mittwoch mit.
Ältere Verträge nur zum Teil betroffen
Bereits im Dienst stehende Amtsärztinnen und Amtsärzte im Schema „Besoldung neu“ sollen mit einer Zulage auf ein ähnliches Niveau gehoben werden wie neue Kollegen. Für jene aus der „Besoldung alt“ ändert sich nichts – sie würden ohnehin wesentlich mehr verdienen. Auch die Vergütungen für Vertretungstätigkeiten und die Vordienstzeitenanrechnung sollen verbessert werden.