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Wirtschaft

Arbeitsmarktdaten weiter positiv

Laut Arbeitsmarktservice ist im April die Arbeitslosenquote mit 3,6 Prozent auf dem gleichen Stand wie im Vergleichsmonat des Vorjahres. Gegenüber dem März des heurigen Jahres ist sie aber um 0,2 Prozentpunkte gesunken.

Als „sehr gut“ bezeichnet Iris Schmidt, die neue Landegeschäftsführerin des AMS die Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Arbeitslosenquote im Bundesländervergleich top

Mit 5,6 Prozent ist die Quote in Steyr und im Bezirk Steyr-Land am höchsten, den niedrigsten Wert mit 2,1 Prozent kann der Bezirk Rohrbach vorweisen. Die Arbeitslosenquote in Oberösterreich ist im Vergleich aller Bundesländer mit Abstand die niedrigste, der Durchschnitt für ganz Österreich liegt bei 6,2 Prozent. Mehr in Erster Arbeitslosenastieg seit zwei Jahren (news.ORF.at)

Leichter Anstieg bei Beschäftigten und Arbeitslosen

Bei der Zahl der Beschäftigten habe man in Oberösterreich im April die Grenze von 700.000 überschritten. Gleichzeitig ist aber auch die Zahl der Arbeitslosen, wenn auch nur ganz gering, auf 26.079 angestiegen.
Bei den Frauen ist die Arbeitslosigkeit gesunken, bei den Männern und den Jugendlichen allerdings hat die Zahl der Arbeitsuchenden zugenommen.

Mehr als 31.000 offene Stellen waren im April beim AMS in Oberösterreich gemeldet, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von etwas mehr als acht Prozent.

ÖVP: Ukrainer bringen positiven Impuls auf Arbeitsmarkt

Für Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) ist die leichte Zunahme an Arbeitssuchenden vor allem auf die neue Regelung für Vertriebene aus der Ukraine zurückzuführen, die jetzt auch in der Statistik aufgeführt seien. Doch genau diese Menschen würden auch Potential auf den Arbeitsmarkt bringen, das dringend gebraucht werde, so Stelzer: „Angesichts 31.161 offener Stellen ist das ein wichtiger positiver Impuls für die heimischen Betriebe, die dringend Arbeitskräfte suchen.“

NEOS: Personalnot ist Gefahr für den Wohlstand

Die Personalnot dominiere weiterhin den Arbeitsmarkt, das würden nicht nur die Betriebe in Oberösterreich spüren, sondern jede und jeder einzelne, so die NEOS in einer Reaktion auf die aktuellen Arbeitsmarktdaten. Über 30.000 offene Stellen allein in Oberösterreich seien eine Gefahr für den Wohlstand., so NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer, der erneut eine Modernisierung der Rot-Weiß-Rot-Card fordert, sowie auch Investitionen der Landesregierung in die Kinderbetreuung.