Notarzt von hinten
ORF/rubra
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Chronik

Zwei Verletzte durch Druckkochtopf

Zwei Feuerwehrmänner sind in Sonnberg im Mühlkreis am Freitagabend beim Kochen mit einem Druckkochtopf verletzt worden. Heiße Bratensoße hatte sich bei beiden über die Oberkörper ergossen. Sie wurden nach Wien in eine Spezialstation gebracht, von dort gibt es vorsichtige Entwarnung.

Die Feuerwehr Sonnberg im Mühlkreis feierte am Freitagabend mit der Ortsbevölkerung ein Fest zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Die beiden 46 und 51 Jahre alten Feuerwehrmänner halfen in der Küche beim Vorbereiten der Speisen.

Restdruck im Topf ließ heiße Soße herausspritzen

In einem Druckkochtopf erhitzten sie eine größere Menge Bratensoße auf einer Kochplatte. Nachdem die gewünschte Temperatur erreicht worden war, ließen die Männer den Druck aus dem Kessel und öffneten ihn. Dabei dürfte aber noch Restdruck im Kochtopf gewesen sein, und die kochend heiße Soße ergoss sich über die Oberkörper beider Männer.

In Brandopferstation nach Wien verlegt

Beide erlitten dadurch Verbrennungen und mussten vom Notarzt versorgt werden. Danach wurden sie zuerst in Linzer Spitäler gebracht, kurz darauf aber – laut Auskunft der FF Sonnberg – in eine spezielle Station für Brandopfer nach Wien verlegt, weil dort zufällig Kapazitäten frei waren.

Verletzungen nicht so schwer wie befürchtet

Aus der Wiener Klinik gab es am Samstag dann erste gute Nachrichten, so FF-Kommandant Reinhard Dumfart zum ORF OÖ. Bei beiden Kameraden seien die Verletzungen nicht so schwer wie zunächst angenommen. Einer der Männer könne vermutlich sogar noch am Wochenende wieder nach Hause entlassen werden.