Iris Schmidt
AMS OÖ/Harald Dostal
AMS OÖ/Harald Dostal
Wirtschaft

Iris Schmidt wird neue Leiterin des AMS OÖ

Ab 1. Mai ist Iris Schmidt die neue Chefin des Arbeitsmarktservice Oberösterreich. Sie folgt damit Gerhard Straßer. Eine der Herausforderungen für die 49-Jährige ist, den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen.

Dem Arbeitsmarkt geht es gut, zumindest wenn man sich die aktuell niedrigen Arbeitslosenzahlen ansieht. Auch die Beschäftigung steigt im Vergleich zum Vorjahr weiter an. Aber: Es gibt viele offene Stellen. Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Eine Lösung wäre, mehr mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, so die neue Landesgeschäftsführerin des AMS, Iris Schmidt: „Da kann man anfangen, dass man sagt: Man hat eine große Anzahl an Personen, die man braucht – dann fangen wir jetzt schon zum Rekrutieren an. Dann schauen wir, was die Personen am Anfang brauchen, um die Arbeit ausführen zu können. Die nächste Schulung wird dann im Unternehmen gemacht. Zusätzlich unterstützen wir, dass die Menschen, die im Unternehmen sind, auch im Unternehmen bleiben können.“ Dies könne etwa mit zusätzlichen Schulungen für Beschäftigte erfolgen.

„Kurzarbeitshilfen haben Existenzen gesichert“

Ab 1. Mai tritt die 49-Jährige offiziell die Nachfolge von AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer an. Dieser geht nach sieben Jahren Führung in Pension und blickt auch auf die eine oder andere Krise zurück – Stichwort Corona-Pandemie: „In der Zeit der Kurzarbeit haben wir es in kürzester Zeit geschafft, dass die Kurzarbeitshilfen ausbezahlt werden. Ich glaube, dadurch haben wir wirklich Existenzen gesichert. Das war eine der größten Herausforderungen.“ In Zukunft kommt vor allem auf die Baubranche schwierige Zeiten zu, so Straßer. Er befürchtet, dass ab Sommer dort die Aufträge wieder zurückgehen.