Hallstatt und Hallstättersee
Oberösterreich Tourismus GmbH/Andreas Röbl
Oberösterreich Tourismus GmbH/Andreas Röbl
Wirtschaft

Kaum chinesische Touristen in Hallstatt

In Hallstatt tummeln sich zwar auch jetzt viele Touristen, große Gruppen aus China bleiben aber weiterhin aus. Auch nachdem China seine Grenzen Anfang des Jahres langsam geöffnet hat, sei die Reistetätigkeit noch gering, heißt es von Tourismusverantwortlichen.

Nachdem sich wegen dem Coronavirus deutlich weniger Massen an Touristen durch den bei Chinesen sehr beliebten Ort im Salzkammergut gedrängt haben, wurden nun hierzulande und auch im Reich der Mitte alle Reisebeschränkungen aufgehoben.

Bisher kein Ansturm wie vor der Pandemie

Trotzdem bleiben die Chinesen aber derzeit aus, sagt Christian Schirlbauer von der Ferienregion Dachstein-Salzkammergut. Vereinzelt seien zwar chinesische Touristen unterwegs, der Ansturm sei aber noch recht überschaubar. Dabei dürften die Chinesen wieder reisen. Schritt für Schritt wurden die nahezu drei Jahre dauernden Beschränkungen seit Jahresbeginn aufgehoben.

Israelis und Inder füllen Lücke

Aber auch wenn die Chinesen noch ausbleiben, die Straßen in Hallstatt seien dennoch nicht leer, sagt Schirlbauer. Es sei erfreulich, wie gut man international dastehe. So seien nach der Covid-Zeit sehr sehr viele Inder ins Salzkammergut gekommen. Ganz stark vertreten seien vor allem auch israelische Gäste, zählt Schirlbauer auf.

Abgelaufene Pässe als möglicher Grund

Die Tourismusverantwortlichen im inneren Salzkammergut glauben, dass auch die Chinesen früher oder später wieder kommen werden. Sie vermuten, dass bei vielen in der Pandemie der Reisepass abgelaufen sein könnte. Einen neuen zu bekommen, dauere in China rund drei Monate. Daher dürften sich wohl erst im Spätsommer oder Herbst wieder mehr Chinesen in Hallstatt tummeln.