Motorrad liegt nach Unfall seitlich auf der Straße
laumat.at/Matthias Lauber
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Politik

Land will Verkehrssicherheit steigern

Mit einem neuem Verkehrssicherheitsprogramm möchte das Land die Zahl der schweren Unfälle im Straßenverkehr reduzieren. Alleine im vergangenen Jahr verunglückten 80 Menschen auf Oberösterreichs Straßen tödlich.

Drei Säulen sieht das Verkehrssicherheitsprogramm des Landes für die kommenden sieben Jahre bis 2030 vor. Mehr Bewusstseinsbildung, verbesserte Infrastruktur und Technik sowie noch mehr Kontrollen auf Oberösterreichs Straßen. Für das Verkehrssicherheitsprogramm steht ein Budget von jährlich acht Millionen Euro zur Verfügung, sagt Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ). „Wobei zahlreiche weitere Maßnahmen in der Verkehrssicherheit auch durch bauliche Maßnahmen erfolgen, durch die Straßenmeisterei. Somit ist das Budget natürlich um einiges höher“, so Steinkellner weiter.

Laut Robert Haid von der Abteilung Verkehr sei durch die E-Bikes vor allem der Radverkehr und damit auch die Unfallgefahr mit Radfahrerinnen und Radfahrern gestiegen. Auch Motorradfahrer seien ein besonderes Risiko, so Haid weiter.

Ablenkung, Alkohol und Drogen

Zu den Hauptunfallursachen zählen Ablenkung am Steuer aber auch abgelenkte Fußgänger, überhöhte Geschwindigkeit sowie Alkohol und Drogen. Alleine in den letzten drei Monaten konnte die Polizei in Oberösterreich 400 Drogenlenker aus dem Verkehr ziehen.