"Rotes Kreuz Notruf, Grüß Gott“ – Wer 144 wählt, bekommt diese Antwort. In Oberösterreich von einem der 250 Mitarbeitenden in einer der fünf Dispositionsstellen. Mit einem Notruf sind zumindest zwei Mitarbeiter gleichzeitig befasst, manchmal auch mehrere, so Felix Hoffmann von der Leitstelle Linz Mühlviertel: „Letztendlich ist das Wichtigste zu wissen, wo das Ganze passiert ist. In weiterer Folge wird man dann mit ein paar prägnanten Fragen eruieren, was genau vorliegt. Parallel dazu können schon die Rettungsmittel disponiert, sprich zum Patienten beordert werden.“
Auch Rotes Kreuz spürt Arbeitskräftemangel
Die Dispositionsstellen sind nicht nur für die Notrufe unter 144 zuständig. Auch wer den Ärztenotdienst 141 und die Bergrettung 140 wählt, landet hier. Dazu kommen noch weitere Aufgaben, zum Beispiel die Einteilung von Krankentransporten.
Auch das Rote Kreuz spüre den derzeitigen Arbeitskräftemangel, heißt auf Anfrage anlässlich des Tags des Notrufs am Freitag. Immer wieder gebe es offene Stellen, auch im Rettungsdienst. Die Zivildienststellen sind derzeit alle besetzt, auch das sei – vor allem im Frühling – stets eine Herausforderung.