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Landwirtschaft

Marillenbauern kämpfen gegen Frost

Die frostige Nacht auf den Mittwoch hat auch den Marillenbauern in Oberösterreich zugesetzt. So versuchte etwa Johannes Gruber in Niederneukirchen (Bezirk Linz-Land) kurzfristig mitten in der Nacht, die Pflanzen vor dem Absterben zu bewahren.

Gegen 3.00 Uhr sei die Temperatur unter Null Grad und dann rasch auf beinahe minus 3 Grad gefallen. Gruber erzählt im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich, dass er dann gemeinsam mit seinen Söhnen die vorbereiteten, großen „Antifrost-Kerzen“ zwischen den Bäumen entzündet habe: „Zusätzlich haben wir versucht, von der Windseite ein bisschen zu räuchern.“ Das sei aber „nicht ganz“ gelungen, weil es zu windig war.

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Ein Drittel der Marillenbäume könnte in der Nacht Schäden erlitten haben

Erste Schadensmeldungen bei Versicherung

Laut Hagelversicherung deckt eine eigene Frostschutzversicherung Schäden durch abgestorbene Marillenblüten und -früchte ab. Erste Schadensmeldungen sind bereits eingelangt.

25 Marillenbauern gibt es in Oberösterreich, sie bauen auf etwa 80 Hektar Fläche an.