Zeckenimpfung
APA/dpa/Tobias Hase
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Gesundheit

Ärztekammer rät zu Zeckenimpfung

Jetzt im Frühjahr sollte im Impfpass nachgeschaut werden, ob man gegen FSME geschützt ist. Dazu raten Ärztekammer und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP). Außerdem wird eine kostenlose Impfung für Kinder und Jugendliche gefordert.

Oberösterreich gilt als Hotspot für Zecken. Hierzulande haben sich besonders viele ausgebreitet und sie gelten weiterhin als gefährlich. Zecken können bei Bissen Viren übertragen, die die sogenannte Frühsommer-Meningoencephalitis auslösen können. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Gehirnhautentzündung.

Schutz besteht für ungefähr fünf Jahre

Im Vorjahr sind laut dem Land 50 FSME-Erkrankungen in Oberösterreich aufgetreten, 179 Menschen mussten aufgrund von FSME in einem Krankenhaus behandelt werden. Alle fünf Jahre sollten sich Erwachsene gegen FSME impfen lassen, Kinder und Über-60-jährige alle drei Jahre. Das Land verweist auf Impfaktionen in den Magistraten und Bezirkshauptmannschaften. Dort kann man sich vergünstigt impfen lassen.

Die Ärztekammer fordert, dass zumindest für Kinder und Jugendliche die Impfung kostenlos sein sollte.