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ORF.at/Carina Kainz
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Politik

Lindner fordert Unterstützungserklärungen

73 Personen haben sich um die Bundesparteiführung der SPÖ beworben. Oberösterreichs Landesvorsitzender Michael Lindner ist nicht dabei, wie er versichert. Dass 73 Bewerberinnen und Bewerber bei der Mitgliederbefragung zugelassen werden, kann er sich nicht vorstellen. Er fordert nun einen seriösen Prozess und Unterstützungserklärungen.

Um eine Auswahl treffen zu können, schlägt Lindner eine Hürde vor: „Man soll den Kandidierenden jetzt eine Woche oder zehn Tage Zeit geben, um zu sagen: Danke für euer Engagement; mit wenigen hundert Unterstützungserklärungen österreichweit seid ihr dabei“, so Michael Lindner.

Der SPÖ-Landesvorsitzende Michael Lindner kann nicht ausschließen, dass Kandidatinnen oder Kandidaten aus Oberösterreich darunter sind. Ihm liegen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch keine Namen von oberösterreichischen Bewerbern vor, so Lindner.

Lindner für mehr Mitgliederbeteiligung und Öffnung

Laut dem SPÖ-Landesvorsitzenden steht die Partei an einer Weggabelung, bei der es gilt, den Weg in Richtung mehr Öffnung und Mitgliederbeteiligung zu gehen. „Mir geht es darum, dass wir diese Mitgliederbefragung unter allen Umständen ernst nehmen und zu einem seriösen und ordentlichen und von allen akzeptierten Prozess machen. Wir dürfen nicht riskieren, uns mit einer schlechten Organisation lächerlich zu machen“, so Lindner.

Lindner: „Mein Platz ist in Oberösterreich“

Selbst beworben hat sich Michael Lindner nicht. „Mein Platz ist in Oberösterreich. Hier habe ich vor einem Jahr eine große Aufgabe übernommen, die mir sehr viel Freude bereitet“, so der Landesvorsitzende.