Weil in Deutschland am Montag gestreikt wird, können keine Züge über das deutsche Eck fahren. Auch die Strecke über Passau nach Deutschland endet an der Landesgrenze. Alle Fernverkehrszüge in Deutschland stehen still und auch im Regionalverkehr sind kaum Züge unterwegs. Hintergrund sind die stockenden Lohnverhandlungen. Reisende in Oberösterreich werden sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr Auswirkungen spüren.
Innviertel besonders betroffen
Die Nahverkehrszüge Richtung Passau beginnen und enden in Schärding. Für die Strecke von Schärding nach Passau wird ein Schienenersatzverkehr mit einem Direktbus eingerichtet. Wer von oder nach Wernstein fahren will, kann auf einen Kleinbus umsteigen. Die Abfahrtszeiten für die Busse werden teilweise früher sein. Die Nahverkehrszüge Richtung Simbach beginnen und enden am Montag in Braunau am Inn.
Bei den österreichischen Bundesbahnen ist man bemüht ein Chaos im grenzüberschreitenden Bahnverkehr zu verhindern. Die ÖBB appellieren sich rechtzeitig unter der Telefonnummer 05 17170 oder online zu informieren, sollte man mit einem Zug fahren wollen, der nach Deutschland fährt.
Frankfurt-Flüge betroffen
Auch die Luftfahrt ist wegen des Verkehrsstreiks in Deutschland betroffen, denn auch Flugpersonal wird die Arbeit niederlegen. Den Flughäfen Wien, Salzburg, Innsbruck, Linz und Klagenfurt dürften am Montag Ausfälle bevorstehen. Am Flughafen Wien sind nach Informationen der Austria Presse Agentur APA alleine 39 AUA-Verbindungen von und nach München bzw. Frankfurt betroffen.
Wer am Montag eine Flugbuchung für einen Deutschland-Flug hat, wird, so Kontaktdaten angegeben sind, informiert, heißt es von der AUA. Der Flughafen Wien etwa rät, sich mit Airline oder Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Das gilt auch für alle Deutschland-Flugreisenden, die von oder nach Linz abheben. In Linz gibt es am Montag zwei Frankfurt-Flüge (Hin und Rück) und einen Leipzig-Flug. Stand Freitagnachmittag waren diese Verbindungen noch nicht storniert.