Energiegewinnung im Marchfeld
ORF.at/Roland Winkler
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Wirtschaft

Gasspeicher noch zu 66 Prozent gefüllt

Die österreichischen Gasspeicher sind laut E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch derzeit nach wie vor zu gut 66 Prozent gefüllt und enthalten ausreichend Gas für einen Verbrauch von 64 Terawattstunden (TWh).

Dieser Füllstand sei deutlich höher als vor einem Jahr, wo man unter 20 Prozent lag, erklärte der e-control-Chef bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) nach der Sitzung des Energielenkungsbeirats des Landes OÖ. Urbantschitsch rechnet damit, dass sich der Tiefststand zum Ende der Heizsaison bei etwa 55 TWh einpendeln werde.

„Gut über Winter gekommen“

Jedenfalls 50 bis 60 Prozent des Gases seien über den Daumen gepeilt, für den Inlandsverbrauch bestimmt. Man sei „gut über den Winter gekommen“, war er sich mit Achleitner einig. Für den kommenden Winter sei Urbantschitsch sehr zuversichtlich:

Viel Arbeit wird aber auf die Stromnetzbetreiber in den kommenden Jahren zukommen. Hauptthema der Gespräche des Energielenkungsbeirats war nämlich der Netzausbau. Weil das bestehende Stromnetz Schwierigkeiten mit neuen Anforderungen, wie immer mehr Photovoltaikanlagen hat, muss es schnellstens erneuert werden. Mehr als 1,7 Milliarden Euro sollen dafür bis 2033 ausgegeben werden, kündigte Achleitner an.