Giftgas Bundesheer Polizei
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Chronik

Giftgasfund in Gmunden

Wie am Sonntag bekanntgeworden ist, ist eine vermutlich giftige Gaskartusche am Freitag bei der Polizei in Gmunden abgegeben worden. Ein Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma gab an, die Kartusche beim Aufräumen in einem Lagerraum entdeckt zu haben.

Die Gaskartusche löste kurzfristig einen Giftalarm bei der Polizei aus, die Inspektion in Gmunden wurde abgesperrt. Auf der Kartusche befand sich die Aufschrift „Phosgen“. Die Polizisten mussten sich zuerst im Internet über den Begriff informieren, doch dann war rasch klar: Phosgen ist ein sehr giftiges Gas. Laut einem Wikipedia-Eintrag rieche es wie faule Bananenschalen oder feuchtes Heu.

Giftexperte rückte an

Ein Giftexperte der Polizei rückte wenig später mit einem Spezialanzug an und konnte Entwarnung geben. Die Kartusche sei so fest verschlossen, dass kein Gas austreten könne. Laut „Kronen Zeitung“ wurde die Kartusche von einem Giftexperten des Bundesheeres abgeholt. Morgen soll sie in Korneuburg untersucht werden.

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Kampfgas im Ersten Weltkrieg

Laut Polizei ist derzeit noch unklar, ob der Mitarbeiter der Entsorgungsfirma nochmals befragt wird. Er gab an, die Kartusche beim Aufräumen in einem Lagerraum entdeckt zu haben. Phosgen wurde im Ersten Weltkrieg als Kampfgas eingesetzt.