Surfen, Urlaubsfotos verschicken, E-Mails am Handy schreiben – das ist heute nicht mehr wegzudenken. 2001 war dafür der Handystandard der dritten Generation, kurz 3G, der erste Schritt. Seither hat sich am Technologiesektor und auch bei den Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer vieles getan.
Mit 2024 sollen die Frequenzen des 3G-Netzes für den schnelleren 4G-Standard verwendet werden. Dies bringe bessere Datenübertragungsraten, höhere Geschwindigkeiten und eine bessere Qualität mit sich, so Klaus Steinmaurer von der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH. Sendeanlagen werden im Zuge der Abschaltung ebenfalls modernisiert und aufgerüstet.
Telefonieren und SMS schreiben weiterhin möglich
Ein Netzbetreiber hat bereits jetzt Nachrichten an betroffene Kundinnen und Kunden ausgeschickt. Bei Emporia, einem Hersteller sogenannter Seniorenhandys, verzeichnet man deshalb zahlreiche Anrufe verunsicherter Nutzer. Ein neues Mobiltelefon ist jedoch nicht nötig, wenn es nur zum Telefonieren und Schreiben von SMS genutzt wird. Das geschieht dann im 2G-Netz. Was jedoch nicht mehr möglich sein wird, ist die mobile Datenübertragung. Zum Surfen, E-Mails schreiben und Fotos verschicken wäre in Zukunft ein neues Smartphone notwendig. Ob ein Gerät aktuell das 3G-Netz nutzt, ist an dem Symbol rechts oben am Bildschirm zu erkennen.