Eine von der Donau gespeiste Wasserbucht, mit einer Fußgänger- und Radfahrbrücke passierbar – dieses Konzept ist vorerst aus Kostengründen vom Tisch. Denn statt der ursprünglich geschätzten 2,7 Millionen Euro ergab eine Prüfung nun Kosten von rund neun Millionen Euro, also eine Verdreifachung. Zudem müsse man regelmäßige Instandhaltungskosten einplanen, heißt es.
Uferbereich soll entsiegelt und vermehrt begrünt werden
Im Vergleich zu anderen geplanten Projekten will die Stadt die Wasserbucht jetzt vorerst zurückstellen. Der Uferbereich soll aber entsiegelt und vermehrt begrünt werden. Außerdem soll das bereits verschobene Hallenbad in Ebelsberg errichtet werden.
Für die Linzer FPÖ ist die Idee einer Wasserbucht zwar prinzipiell nicht schlecht, jedoch mit Haftfragen und Folgekosten verbunden. Für die SPÖ steht das Angebot einer attraktiven Naherholungsfläche entlang der Donau im Vordergrund. Und die Grünen bezeichnen das vorläufige Aus für die Wasserbucht als zunichtegemachte Chance für Linz und sehr bedauerlich.