Ein maskierter Einbrecher versucht mit einem Brecheisen ein Fenster zu öffnen. (gestellte Szene)
APA/HERBERT PFARRHOFER
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Chronik

Mehr als 100.000 Euro bei Einbrüchen erbeutet

Eine Bande aus dem Balkan soll in Oberösterreich mehrere Einbrüche begangenen haben. Ihre Ziele waren vor allem Filialen einer Fast-Food-Kette. Die sieben Männer sollen dabei rund 100.000 Euro erbeutet haben. Sie sitzen mittlerweile in U-Haft. Jetzt ist die Anklage fertig.

Die Männer aus dem Kosovo, aus Serbien und aus Albanien sollen unter anderem in Lokale einer Fast-Food-Kette eingebrochen haben, etwa in Haag am Hausruck. Sie hatten es auf die Tresore abgesehen, drangen dabei mit einem Winkelschleifer in die Geldschränke ein. Laut Anklage sollen die Männer dabei jede Menge Bargeld erbeutet haben. Bei einem Coup waren es mehr als 30.000 Euro, bei einem anderen scheiterten sie an dem Tresor.

Zigaretten um 23.000 Euro gestohlen

Auch eine Filiale einer Supermarktkette wurde Ziel eines Einbruchs. Dabei sollen die Männer Zigaretten im Wert von etwa 23.000 Euro mitgehen haben lassen. Das alles soll zwischen dem August und Oktober 2022 passiert sein. Die Männer sind laut Staatsanwaltschaft Wels in geringem Umfang geständig, und zwar zu jenen Einbrüchen, bei denen sie auf frischer Tat ertappt wurden.

Bis zu fünf Jahre Haft drohen

Die Männer im Alter zwischen 30 und 51 Jahren wurden jetzt angeklagt. Ihnen droht im Falle einer Verurteilung wegen schweren gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahls als Mitglied einer kriminellen Vereinigung eine Haftstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Der Prozesstermin steht derzeit nicht fest.