Polizeikontrolle
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Chronik

Hunderte Anzeigen bei flächendeckenden Kontrollen

An diesen Fasching werden sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer noch lange erinnern. Die Polizei hat in den vergangenen Faschingstagen auf große Planquadrate verzichtet und dafür flächendeckend viele Kontrollen gemacht. Die Folge waren zahlreiche Anzeigen.

Die Corona-Zeit ist endgültig vorbei, so kommentiert Johann Thumfart von der Landesverkehrsabteilung die Polizeikontrollen. War es jetzt jahrelang ruhiger, sind an diesem Faschingwochenende wieder hunderte Anzeigen ausgestellt worden. Besonders auffällig seien die vielen Alkolenker gewesen, so Thumfart: „Aber auch Suchtgift wird immer mehr konsumiert und dann im beeinträchtigten Zustand gefahren.“

Bereits ein Drogenlenker auf drei Alkolenker

Aktuell komme bereits ein Drogenlenker auf drei Alkolenker, so Thumfart. Viele würden die Konsequenzen unterschätzen – abgesehen von einer Geldstrafe drohen auch teure Nachschulungen und der Führerschein ist auch weg. Strengere Regeln gelten mittlerweile auch für illegale Straßenrennen, die dieses Wochenende ebenfalls mehrfach stattgefunden haben, so Thumfart: „Von sehr jungen Lenkern, die sehr unerfahren sind und dabei die Geschwindigkeit erheblich überschritten haben.“

130 km/h in 70er-Zone

Auf der B1 bei Marchtrenk wurden zwei junge Burschen mit 130 km/h in der 70er-Zone erwischt, wie sie nebeneinander Rennen gefahren sind. Einer der beiden ist erst 17 Jahre alt und hatte gerade einmal zwei Monate den Führerschein.