Konsumenten würden zunehmend preissensibler und die Anfragen steigen, so die Leiterin vom AK-Konsumentenschutz Ulrike Weiß, und sie nennt Beispiele: „Da hat uns ein Herr ein Foto geschickt, dass der geriebene Kren, 60 Gramm das Glas, 2,49 Euro kostet. Er hat sich dann ausgerechnet, dass dies über 41 Euro pro Kilo sind.“ Ein anderer Mann hätte darauf hingewiesen, dass die am Regal ausgewiesenen Preise oft nicht mit den Preisen an der Kasse übereinstimmen, zum Beispiel Käse, der an der Kasse dann 50 bis 60 Cent teurer sei, so Weiß.
„Maßnahmenpaket der AK liegt seit Monaten vor“
Dabei würde seit Monaten ein Maßnahmenpaket von der Arbeiterkammer vorliegen, so Weiß: „Zum Beispiel die Senkung oder der Wegfall der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Das würde dazu führen, dass mit einem Schlag, ohne Bürokratie, alle Lebensmittel günstiger würden.“ Es gebe einfach sehr viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die nicht mehr wüssten, wie sie die Kosten für die Lebensmittel stemmen sollen, so Weiß.