Person in Schlaflabor-Bett
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Gesundheit

Großer Andrang in Schlafambulanzen

Die Schlaflabore in den Spitälern sind seit der Coronaviruspandemie so gut wie ausgebucht. In Oberösterreich warten Menschen mit Schlafproblemen derzeit bis zu sieben Monate auf einen Termin.

Menschen, die mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen kämpfen, müssen derzeit oft lange auf Hilfe warten. Die Schlaflabore im Land sind ausgebucht, vor allem seit der Pandemie. Denn die psychische Belastung habe sich bei vielen negativ auf den Schlaf ausgewirkt. Außerdem herrsche seit Ausbruch des Coronavirus ein viel größeres Gesundheitsbewusstsein, die Menschen würden also früher zum Arzt gehen, so die Information aus dem Linzer Kepler Uniklinikum. In den Ambulanzen habe man deshalb die Kapazitäten bereits erhöht.

Eine Frau schläft im Bett, während ein Wecker neben ihr auf dem Nachttischränkchen steht.
APA/zb/Patrick Pleul

Höhere Nachfrage bei Beruhigsungsmitteln

Auch beim Linzer Ordensklinikum sieht man eine Steigerung der Zuweisungen ins Schlaflabor. Die Wartezeit sei verhältnismäßig aber nur leicht steigend, heißt es auf ORF Oberösterreich Nachfrage. Viele greifen seit der Pandemie auch auf Schlaf- und Beruhigungsmittel zurück. Vor allem die Nachfrage nach pflanzlichen Produkten sei in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen, heißt es aus den Apotheken.