Die 48-jährige Ungarin wollte einem Verehrer aus Ungarn bei ihrem ersten Treffen das Salzkammergut zeigen und mit ihm den winterlichen, 900 Meter hohen Berg besteigen. Doch die beiden gerieten vom Weg ab und verirrten sich in sehr steiles Gelände, wo die Frau dann in die Tiefe stürzte. Als man sie fand, hatte sie nur noch 31 Grad Körpertemperatur.
Handypeilung und Suche mit Hubschrauber
Unmittelbar nach dem Unfall hatte der Begleiter der 48-Jährigen einen Notruf abgesetzt. Aufgrund dessen mangelnder Deutsch- und Englischkenntnisse konnte zunächst aber nicht geklärt werden, wo und wie der Unfall geschehen war. Erst nach mehreren Telefonaten, einer Handypeilung und der Suche mit dem Notarzthubschrauber wurde die anfangs bewusstlose Bergsteigerin geortet.
Rettung aus der Luft nicht möglich
Regen und starker Wind verhinderten eine Rettung aus der Luft, weshalb die Einsatzkräfte über Land zur Unfallstelle gelangen mussten. Nach der Erstversorgung wurde die Ungarin auf einer Gebirgstrage zur nächsten Forststraße abgeseilt und vom Notarztteam in Empfang genommen. Der Unfallhergang wurde nachträglich durch die erneute Befragung des Begleiters mit einer Dolmetscherin rekonstruiert.