Im Vorjahr hatten gleich sechs Läufer den Streckenrekord geknackt. Der Schnellste unter ihnen war mit 2:06:13 Stunden der Äthiopier Fikre Bekele. Heuer „werden wir alles tun, damit der Frauen-Rekord fällt“, kündigte Organisator Günther Weidlinger bei einer Pressekonferenz am Mittwoch an. Es gilt, die 2021 von der Kenianerin Brenda Cherotich Kiprono aufgestellte Marke von 2:30:27 Stunden zu unterbieten. Das Ziel liegt laut Weidlinger bei „2:27 oder 2:28“ Stunden. Welche Spitzenläuferinnen und -läufer starten werden, ist noch offen, „wir sind gerade beim Rekrutieren“.
10.000 Teilnehmer im Vorjahr
Im Vorjahr zählten die Organisatoren gut 10.000 Teilnehmer. Mit 4.500 Anmeldungen bisher liegt man derzeit um 20 Prozent vor den beiden vergangenen Jahren. Die Athleten seien froh, dass der Wettbewerb wieder wie gewohnt zum Saisonstart im Frühling stattfindet, so Weidlinger. Auch dem Marathon-Team ist dieser Termin lieber, denn ein Herbstmarathon bedeutet viel Organisationsarbeit im Sommer, was urlaubsbedingt oft schwieriger ist.
Start wieder auf der Voestbrücke
Der Start des Marathons wird wieder auf der Voestbrücke sein – wenn auch baustellenbedingt auf der anderen Spur als im Vorjahr – und zeitlich gestaffelt nach Bewerben. Den Anfang machen um 8.00 Uhr die Handbiker, gefolgt von den Inlineskatern, dem Viertelmarathon und schließlich um 9.30 Uhr dem Halb-, Staffel- und dem eigentlichen Marathon über die volle Distanz von 42,195 km.
Der Junior-Marathon für den läuferischen Nachwuchs geht bereits einen Tag zuvor im Sportpark Lissfeld über die Bühne, dort werden je nach Alter Distanzen zwischen 60 Metern und 2,1 Kilometern gelaufen. Seit dem Vorjahr arbeitet man daran, den Linz-Marathon nachhaltiger zu machen. Ab 2024 soll er dann als zertifiziertes „Green Event“ stattfinden, so der Plan.