Er war vor und nach dem zweiten Weltkrieg Landeshauptmann in Oberösterreich und gilt als eine der wesentlichen Figuren im Wiederaufbau des Bundeslandes.
„Demokratie muss laufend verteidigt werden“
Festrednerin war Benita Ferrero-Waldner, ehemalige EU-Kommissarin und österreichische Außenministerin. Sie erklärte, dass die Demokratie laufend verteidigt werden müsse: „Wir sehen eine stärkere Polarisierung, die durch Desinformation, Populismus und bewusste Bemühungen nicht demokratischer Regierungen angeheizt wird, um das universelle Recht der Menschen zu untergraben, ihre eigenen Regierungen zu wählen und damit ihre eigene Zukunft zu wählen.“ Darüber hinaus sehe man Politik- und Demokratieverdrossenheit auch bei der Jugend, so Ferrero-Waldner.

„Demokratie lebt von Meinungsvielfalt“
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) würdigte Gleissner dafür, dass es ihm gelungen sei, viele Seiten einzubinden: „Er hat uns vorgelebt: Die Demokratie mit ihren Abläufen und Verfahren bietet auch in schweren Zeiten alle Grundlagen, um ein Land erfolgreich zu gestalten. Und das ist für uns heute, die wir auch in keiner einfachen Phase leben, eine ganz, ganz wertvolle Handlungsanleitung.“ Demokratie lebe von Meinungsvielfalt, entscheidend sei ein gemeinsames Ziel, so Stelzer.