Lebensmittel Kontrolle Konsumentin sieht Produkt an
Arbeiterkammer OÖ
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Ernährung

Neue AK-Broschüre zu Lebensmittelzusätzen

Wer beim Einkaufen wissen will, was in einem Produkt enthalten ist, sieht auf der Packung oft vor allem „E-Nummern“. Was sich dahinter verbirgt, erklärt eine neue Broschüre des Konsumentenschutzes der Arbeiterkammer OÖ.

Beim Kauf von Lebensmitteln ist ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe für den Konsumenten oft eher verwirrend als erklärend. Denn obwohl seit Jahren laut EU-Vorschrift auf jedem im Handel erhältlichen Lebensmittel genau stehen muss, was darin alles enthalten ist, bringen Abkürzungen oder die sogenannten E-Nummern nicht immer Klarheit. Wer weiß schon auf Anhieb, dass die Nummern E-249 bis E-252 für verschiedene Nitrite und Nitrate aus Pökelsalzen stehen, die etwa in der Fleisch- und Wurstverarbeitung zum Einsatz kommen und im Verdacht stehen, krebserregend zu sein?

Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall

Schwefeldioxid zum Beispiel wird mit E-220 angegeben und kann bei empfindlichen Personen zu Reaktionen des Immunsystems wie etwa Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen. Auch Farbstoffe, Aromastoffe oder Geschmacksverstärker wie das bekannte Glutamat verbergen sich häufig hinter E-Nummern. Die neue Broschüre der AK listet all diese Stoffe und die ihnen zugeordneten E-Nummern klar und deutlich auf und weist auch auf mögliche Gefahren hin, um dem Konsumenten eine informierte Auswahl zu ermöglichen. Die Broschüre mit dem Titel „E-Nummern“ kann beim Konsumentenschutz der AK bestellt oder online heruntergeladen werden.