Die Vogelzählung von BirdLife ist eine Art Forschungsprojekt mit Bürgerbeteiligung: Freiwillige aus ganz Österreich zählen dabei seit 14 Jahren bereits in einem bestimmten Zeitraum Anfang Jänner eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten.
So viele Teilnehmer wie noch nie
Heuer haben so viele mitgemacht wie noch nie, in Oberösterreich fast viereinhalb Tausend Menschen, genau waren es 4.477 Teilnehmer. Bundesweit gab es mit 24.532 Teilnehmern einen neuen Rekord, so BirdLife.
Kohlmeise in OÖ am häufigsten
Die Zahl der im Garten gesichteten Vögel ist allerdings bundesweit und auch in Oberösterreich niedriger als zuletzt. Durchschnittlichen waren es hierzulande 26, fünf weniger als im Jahr davor. Am häufigsten gesichtet worden sind in den oberösterreichischen Gärten die Kohlmeise, sowie Feld- und Haussperling, auch Spatz genannt. Österreichweit liegt der Haussperling voran.
Warmwetterperiode hielt Vögel fern
Der Grund für den Rückgang der gezählten Vögel ist laut BirdLife das Wetter: Zum Zeitpunkt der Zählung war es fast frühlingshaft. Deshalb haben die Vögel auch außerhalb der Gärten genug Futter gefunden. Und: Es kommen weniger Tiere aus dem Norden und Nordosten Europas, weil auch dort die Winter milder werden.