Zivildiener
ORF.at/Peter Pfeiffer
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Politik

Staatssekretariat sieht keinen Zivildienermangel

Nachdem das Rote Kreuz in Oberösterreich einen Mangel an Zivildienern beklagt, reagiert nun das zuständige Staatssekretariat. Aus dem Büro von Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) heißt es, dass es sehr wohl ausreichend Zivildiener gebe.

50 Zivildienststellen sind laut dem Roten Kreuz OÖ für den Termin ab Juli unbesetzt. Man tue sich immer schwerer, ausreichend Zivildiener zu finden, beklagt die Rettungsorganisation. Im für den Zivildienst zuständigen Staatssekretariat im Kanzleramt kann man das nicht nachvollziehen und empfindet den Vorstoß als verfrüht.

Zuteilung vier Monate vor Termin

Mit der Zuweisung von Zivildienern für den Juli werde nämlich von der zuständigen Zivildienst-Serviceagentur frühestens vier Monate vor dem Termin begonnen, das wäre dann ab März. Zudem steht bei bislang 62 angehenden Zivildienern bereits fest, dass sie zum Roten Kreuz kommen werden. Sie wurden entweder bereits zugewiesen oder wünschen sich ihren Dienst beim Roten Kreuz zu versehen.