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Wirtschaft

Vogelgrippe wirkt sich auf Eierproduktion aus

Ab kommender Woche wird für Geflügelbetriebe eine strenge Stallpflicht gelten. Wegen der erneut grassierenden Vogelgrippe soll jeder mögliche Kontakt zu Wildvögeln verhindert werden. Auf Dauer wirkt sich das auf die Eierproduktion im Land aus.

Trotz milder Temperaturen dürfen Hühner ab kommender Woche nicht mehr auf die Wiese. Mit der Vogelgrippeverordnung beginnt für die Betriebe eine viermonatige Frist zu laufen – dann gelten die Eier nicht mehr als Freilandeier, so Martin Mayringer von der Landwirtschaftskammer: „Dauert diese Stallpflicht länger als 16 Wochen, dann kann man diese Freilandeier eigentlich nur noch als Bodenhaltungseier stempeln und verkaufen. Das wäre natürlich auch ein Schaden für die Betriebe.“

Eier aus Bodenhaltung bringen weniger Geld

Denn Eier aus Bodenhaltung bringen bei etwa gleich hohen Produktionskosten weniger Geld. Auch, wenn die Hühner in weitläufigen Wintergärten untergebracht sind. In den vergangenen Jahren war durch die Stallpflicht immer wieder das Ostergeschäft mit Freilandeiern in Gefahr. Nicht dieses Jahr, weil die vierwöchige Frist erst nach Ostern endet.