Einsatzfahrzeug eines Notarztes mit Blaulicht.
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Kugelbombe traf Innviertler im Gesicht

Weniger schlimm als befürchtet, aber mit etlichen Einsätzen von Feuerwehr und Polizei ist die Silvesternacht in Oberösterreich vorübergegangen. Im Bezirk Schärding erlitt ein 24-Jähriger beim Zünden einer F4-Kugelbombe Gesichtsverletzungen.

Der 24-jährige Innviertler zündete auf einem Feldweg in der Nähe seines Hofes in Andorf eine Kugelbombe der Kategorie F4, die er in Tschechien gekauft hatte. Er machte dabei aber einen Fehler und platzierte sie verkehrt herum. Als er die Bombe zündete, detonierte sie sofort. Der 24-Jährige erlitt dabei Verletzungen im Gesicht, er wurde mit der Rettung ins Krankenhaus nach Ried im Innkreis gebracht. Der Mann konnte das Krankenhaus am Sonntag bereits wieder verlassen.

Einsatzkräfte mit Böllern beschossen

In Wels im Bereich der Noitzmühle wurden von Jugendlichen in der Nacht so viele Feuerwerkskörper gezündet, dass ein Müllcontainer zu brennen begann. Als die Feuerwehr und die Polizei eintrafen, wurden auch die Einsatzkräfte mit Böllern beschossen.

Sie fuhren dann noch weiter zu einem Brand auf einem Spielplatz, wo ein Molotowcocktail festgestellt wurde. Auch ein weiterer Müllcontainerbrand, der mit einem Molotowcocktail angezündet worden war, musste in Wels gelöscht werden.

Zigarettenautomat, Telefonzelle und WC gesprengt

Ein Zigarettenautomat, eine Telefonzelle, eine Baustellen-WC – all das wurde vergangene Nacht in Linz, Haid und Leonding gesprengt. Feuerwehr und Polizei waren gefordert, weil es durch Böller zu teils heftigen Detonationen und auch Schäden gekommen ist.

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Telefonzelle gesprengt in Haid
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Telefonzelle gesprengt in Haid
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Telefonzelle gesprengt in Haid
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15-Jähriger hatte 74 Pyrotechnikartikel im Rucksack

Hingegen rechtzeitig angehalten werden konnte in Neuzeug/Sierninghofen (Bezirk Steyr-Land) ein 15-jähriger Mofafahrer, der in seinem Rucksack 74 pyrotechnische Gegenstände transportierte. Er wird angezeigt.