Umwelt

Weniger Schadstoff- und Feinstaubbelastung

Auch 2022 war – bedingt vor allem durch die Pandemie – der Schadstoffausstoß in Oberösterreich niedriger als in den Jahren davor. Die Feinstaubbelastung habe ebenfalls abgenommen, so Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne).

Weniger Verkehr durch Homeoffice, mehr Elektrofahrzeuge und bessere Abgastechnologien, all das hat dazu geführt, dass es auch in diesem Jahr eine geringere Schadstoffbelastung gegeben hat. Bei allen Messstellen des Landes sei die Stickstoffdioxid-Belastung abermals geringer gewesen als in den Jahren vor der Pandemie, so Kaineder.

„Silvester treibt Feinstaubbelastung nach oben“

Die geringere Schadstoff- und Staubbelastung der vergangenen beiden Jahre könnte sich allerdings schon zu Silvester wieder in Luft auflösen, befürchten Experten. Denn am ersten Tag des neuen Jahres werde wieder mit einer Feinstaubbelastung gerechnet, die so hoch ist wie das ganze Jahr über nicht mehr, so Kaineder. Er appelliert daher an die Bevölkerung, von exzessivem Abfeuern von Feuerwerkskörpern abzusehen.

Auch für die eigene Gesundheit: denn um die schönen Farben zu erzielen, würden den Feuerwerkskörpern Schwermetallpartikel wie Strontium, Blei oder Barium beigemengt. Dazu komme der viele Müll durch die abgebrannten Knallkörper, der in der freien Natur auf den Boden falle und von Wildtieren fälschlicherweise für Futter gehalten werden könne.