Rettungshubschrauber Christophorus 10 des ÖAMTC im Flug
Fotokerschi/Werner Kerschbaummayr
Fotokerschi/Werner Kerschbaummayr
Chronik

Ehepaar erlitt Kohlenmonoxidvergiftung

Kurz nach 13.00 Uhr am Samstag wurde die Feuerwehr Mattighofen zu einem Kohlenmonoxid-Unfall in Mattighofen (Bezirk Braunau am Inn) gerufen. Die Gastherme eines Wohnhauses war defekt und löste bei den Bewohnern eine Kohlenmonoxidvergiftung aus.

Ein 59-jähriger Mann aus dem Bezirk Braunau fand seine 64-jährige Ehefrau bewusstlos im Vorraum der gemeinsamen Wohnung. Er verständigte die Rettung. Beim Betreten der Wohnung lösten die an der Ausrüstung der Sanitäter angebrachten CO-Warner aus, woraufhin das Ehepaar ins Freie gebracht wurden.

Ehepaar musste in Spezialklinik geflogen werden

Das Ehepaar wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung mit Rettungshubschraubern in eine Spezialklinik nach Traunstein in Bayern geflogen. Dies, da es in dieser Klinik eine Dekompressionskammer gibt.

Deckel bei Gastherme hat sich gelöst

Die Ermittlungen zum Unfallhergang ergaben, dass sich bei der Gastherme im Keller ein verschraubter Putzdeckel beim Rauchrohr löste. Dadurch konnte nicht ausreichend Sauerstoff angesaugt werden, wodurch bei der Verbrennung Kohlenmonoxid entstand und dabei nicht über das Abgasrohr ins Freie gelangte, sondern über das offene Abgasrohr in den Keller strömte. Danach verteilte sich das Kohlenmonoxid im gesamten Wohnhaus.