Innerhalb Oberösterreichs sind die Unterschiede bei der Autodichte groß. Diese hängt nämlich nicht nur vom Autobesitz der Haushalte ab, sondern auch von der Anzahl der Pkw der Betriebe im jeweiligen Ort.
Holzhausen: viele Betriebe – viele Autos
Bei kleinen Gemeinden kann das zu sehr hohen Werten führen, wenn viele Autos von Betrieben im Ort angemeldet sind. So sind in Holzhausen (Bezirk Wels-Land) mit 892 die meisten Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner gemeldet. Die Gemeinde zählt nur knapp über 1.000 Einwohner, hat aber eine vergleichsweise hohe Betriebsdichte.
Wohngemeinden mit niedriger Autodichte
Zu den Gemeinden mit weniger als 600 Autos pro 1.000 Personen zählen unter anderem Windischgarsten, Lambach, Ottensheim, Hallstatt und Vorderstoder, allesamt eher Wohngemeinden mit vergleichsweise weniger Betriebsansiedelungen.
Städter haben die wenigsten Autos
Bei den 25 größten Orten Oberösterreichs stehen hinter Linz (514) noch Steyr (591) und Bad Ischl (593) auf dem Podest der Orte mit den wenigsten Autos pro Einwohner. Die Analyse zeigt außerdem, dass Haushalte mit zwei oder mehr Pkw im Schnitt rund 10.500 Euro im Jahr für ihre Mobilität ausgeben. Ein Haushalt mit nur einem Auto erspart sich im Vergleich dazu im Schnitt rund 4.200 Euro im Jahr.