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ORF.at/Dominique Hammer
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Politik

Mietervereinigung fordert Mietpreisbremse

Der Landesvorsitzende der Mietervereinigung in Oberösterreich, Peter Binder, fordert eine Mietpreisbremse. Mietwohnungen würden sonst aufgrund der ständig steigenden Inflation bald nicht mehr leistbar sein.

Die erhöhten Mieten seien ein enormer Inflationstreiber, und die Inflation wiederum sei Grundlage für die Mietererhöhungen, so Binder, der von einem Teufelskreis spricht und jetzt auch in Österreich eine Mietpreisbremse fordert.

„Mieterhöhungen auf zwei Prozent begrenzen“

Die Mieten sollen demnach nicht öfter als einmal im Jahr erhöht werden, und die Erhöhung soll auf zwei Prozent begrenzt werden. Die Mietpreisbremse würde so lange gelten, bis die längst überfällige Mietrechtsreform da sei, so Binder.

Vereinfachung des Mietrechts gefordert

Im Zuge dessen müsse der Bund nämlich auch das Mietrecht reformieren und die verschiedenen Gesetzestexte, die vom Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch über das Mietrechtsgesetz bis zum Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz reichen, zusammengelegt und vereinfacht werden, so die Forderung der Mietervereinigung.