2,5 Hektar Bodenverbrauch täglich wurden vor 20 Jahren von der damaligen Bundesregierung angepeilt, das Vierfache ist Realität. Laut einer aktuellen market-Umfrage im Auftrag der österreichischen Hagelversicherung sehen acht von zehn Österreichern die zunehmende Verbauung als eines der größten nationalen Umweltprobleme.
„Verschandelung des Landschaftsbildes“
Zwei Drittel der Befragten sprechen von einer Verschandelung des Landschaftsbildes, und drei Viertel haben die Befürchtung, dass die Lebensmittelversorgung durch die überdurchschnittlich starke Verbauung gefährdet sein könnte. Jeder weitere Quadratmeter verbaute Fläche verringert den Selbstversorgungsgrad. Dieser liegt derzeit bei Weizen bei 88 Prozent, bei Obst und Gemüse bei 50 Prozent und bei Soja nur bei 34 Prozent.