Chronik

Digitales Feuerwehrschulbuch vorgestellt

Digitale Schulbücher sind auf dem Vormarsch und nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken. In Linz ist jetzt das Neueste vorgestellt worden – ein digitales Feuerwehrschulbuch, das über Gefahren wie Feuer und Unwetter informiert.

Entwickelt hat es der Oö. Landes-Feuerwehrverband gemeinsam mit Pädagoginnen und Pädagogen. Das erklärte Ziel des Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler fit für Feuer und die Gefahren des Alltags zu machen. Feuerwehr-Präsident Robert Mayer dazu: „Gerade das richtige Verhalten im Brandfall oder auch bei einem Sturm können Leben retten und retten auch Leben, wenn man richtig reagiert.“

Kinder und Feuer oft ein Tabuthema

Kinder und Feuer – in vielen Familien ist das nach wie vor ein Tabuthema. Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP): „Genau mit diesem Projekt können wir dieses Tabuisieren aufbrechen. Die Kinder können in einem geschützten Rahmen erleben, was passiert, wenn ich Feuer mache, wenn da Öl dazukommt oder wenn ich mit Wasser lösche.“

Fächerübergreifend und spielerisch anwendbar

Ob in Physik, Mathematik oder Chemie – die einzelnen Lerninhalte des neuen digitalen Schulbuchs für die Zehn- bis 14-Jährigen sind fächerübergreifend und spielerisch im Unterricht anwendbar. Bildungsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP): „In der Schule geht es um mehr, als nur lesen, schreiben oder rechnen zu lernen. Es werden auch Lebenskompetenzen entwickelt, und wir wollen einfach für die Gefahren sensibilisieren.“

In analoger Form wird das Buch mittlerweile seit Jahren erfolgreich in Bildungseinrichtungen eingesetzt. Es gibt auch eine Auflage für Volksschulen und Kindergärten.