Die Unternehmen hätten nicht nur Interesse, Energie zu sparen, weil die Energiepreise derzeit hoch sind und weil Regierungen eine CO2-Reduktion vorgeben, sondern auch, weil die Konsumenten immer öfter nach umweltfreundlich hergestellten Produkten fragen würden, betont der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, Joachim Haindl-Grutsch.
Recycling und Kreislaufwirtschaft
Wie die heimischen Unternehmen den grünen Wandel bewältigen können, hat die Industriellenvereinigung jetzt in einer Studie untersucht. Wichtige Punkte seien dabei die Themen Recycling und Kreislaufwirtschaft in der Produktion.
Ausbau der Wasserkraft erschwert
Der Plan, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, bedeute vor allem, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. In Österreich werde aber zum Beispiel der Ausbau der Wasserkraft seit Jahren erschwert, kritisiert die Vizepräsidentin der oberösterreichischen Industriellenvereinigung, Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß. Auch der Ausbau der Stromnetze dauert für sie zu lang: „Wir werden die Erde nicht retten, wenn wir so hohe Auflagen und solche Rahmenbedingungen haben, dass wir hier nicht mehr weiterproduzieren können. Wir werden sie nicht retten, wenn wir alles aus Ländern und Regionen importieren, die ganz andere Auflagen haben.“
Die grüne Transformation sei aber auch eine Chance, die Abhängigkeit von russischem Erdgas zu reduzieren.