Die Meteorologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) verzeichneten den wärmsten Oktober in Österreich in der Messgeschichte. Der vorläufigen Bilanz zufolge waren die Temperaturen im Tiefland gleichauf mit jenen des Jahres 1795, auf den Bergen war es überhaupt der wärmster Oktober. Der Niederschlag lag um 33 Prozent unter dem vieljährigen Mittel, die Sonnenscheindauer um 18 Prozent darüber.
Auch die regionale Auswertung zeigt, wie extrem dieser Oktober war. An vielen Wetterstationen der ZAMG war ein Oktober noch nie so warm wie heuer. In Oberösterreich unter anderem in Bad Ischl und auf dem Feuerkogel. Der wärmste Oktobertag in Oberösterreich war übrigens der 17. Oktober. Da wurden in Weyer 26.2 Grad gemessen.
Es wurde weniger geheizt
Die Wärme hat den Vorteil, dass deutlich weniger geheizt werden muss. Die Linz AG Fernwärme verbrauchte beispielsweise im Oktober 30 Prozent weniger Energie als im Oktober des Vorjahres. Gerade in Zeiten wie diesen ist das aber der einzige positive Punkt an der Klimaerwärmung.