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Politik

Streiks in Kindergärten dürften vom Tisch sein

Streiks in den oberösterreichischen Kindergärten und Krabbelstuben dürften vorerst vom Tisch sein. Die Gewerkschaft hatte diese als Protest für bessere Arbeitsbedingungen angedroht.

Das von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) Ende August präsentierte Paket, das Maßnahmen für sechs Millionen Euro umfasst, sei zu wenig, lautete die Gewerkschaftskritik. Vor allem sei eine gerechtere Entlohnung notwendig. Haberlander kündigt nun Gespräche an: „Wir können auch über das Gehalt verhandeln. Wichtig ist, dass wir miteinander im Dialog stehen.“

„Weniger Bürokratie in den Kindergärten“

Die Verhandlungen sollen sich nach Haberlanders Vorstellung aber nicht nur ums Gehalt drehen: „Es sind auch andere Rahmenbedingungen, es ist die Zeit für die Kinder, es sind moderne Räumlichkeiten. Es sind unterschiedliche Dinge, die wir verbessern wollen, wie zum Beispiel, dass man weniger Bürokratie im Kindergarten hat.“

Neben den Gewerkschaften Younion und GPA sind auch Städte- und Gemeindebund eingeladen. Haberlander geht davon aus, dass die angedrohten Streiks nun nicht stattfinden werden.