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Chronik

Lkw rammte Polizeiauto und flüchtete

Zu einem aufsehenerregenden Zwischenfall ist es Montagabend am Grenzübergang Suben gekommen. Ein Lastauto, das von der Polizei zur Kontrolle angehalten wurde, fuhr anstatt anzuhalten gegen das Heck des Polizeiautos. Anschließend flüchtete der Lkw-Fahrer.

Die Polizisten der Autobahnpolizei Ried im Innkreis wollten auf der A8 im Bereich des Grenzübergangs Suben den Lenker eines türkischen Sattelkraftfahrzeuges einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterziehen. Dieser setzte jedoch seine Fahrt Richtung Deutschland fort. Die Polizisten fuhren ihm nach, setzten sich vor ihn und konnten ihn schließlich unmittelbar vor der Staatsgrenze auf der Innbrücke anhalten.

Polizist musste sich mit Sprung zur Seite retten

Einer der beiden Polizisten stieg aus dem Dienstfahrzeug aus und ging zum Sattelkraftfahrzeug. Der Lkw-Lenker beschleunigte jedoch in diesem Moment und fuhr gegen das Heck des Polizeifahrzeuges. Der Polizist musste sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Der Lkw-Lenker fuhr zwischen Mittelleitschiene und dem fast quer zur Fahrbahn stehenden Dienstfahrzeug durch und weiter über die Staatsgrenze Richtung Passau.

Grenzübergreifende Fahndung verlief erfolglos

Der zweite Polizist war ebenfalls ausgestiegen und befand sich beim Anprall glücklicherweise nicht mehr im Fahrzeug. Trotz einer sofort über die Landesleitzentrale eingeleiteten Fahndung durch die Bayrische Polizei konnte der Lenker des Sattelkraftfahrzeugs unerkannt nach Deutschland entkommen.